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Die Zitrone (Citrus Limon) besteht zu fast 90 % aus Wasser und zeichnet sich durch ihren sehr geringen Kaloriengehalt (11 kcal pro 100 Gramm), ihren niedrigen Zuckergehalt und ihre Fettfreiheit aus.

Sie enthält Mineralien wie Kalzium und Magnesium, aber vor allem der Kaliumgehalt (140 Milligramm pro 100 Gramm) macht sie zu einem geeigneten Nahrungsmittel für Sportler, um Muskelkrämpfen vorzubeugen.

Sie enthält Vitamin A, das für gesunde Augen und Haut wichtig ist, sowie die Vitamine B1 und B2, die die Verdauung und den Stoffwechsel fördern. Vor allem aber ist die Zitrone eine Quelle für Vitamin C (50 mg pro 100 Gramm), das die Eisenaufnahme fördert, das Immunsystem unterstützt und zur Bildung von Kollagen für eine normale Funktion der Blutgefäße, der Knochen und der Haut beiträgt.

Die Anti-Aging-Wirkung von Vitamin C wird durch Flavonoide unterstützt: natürliche chemische Verbindungen, die in der Schale und im Fruchtfleisch aller Zitrusfrüchte enthalten sind und zahlreiche antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben.

Die in allen Zitronensorten enthaltenen Flavonoide blockieren nämlich freie Radikale, also Moleküle, die sich in einem energetischen Ungleichgewicht befinden: Sie "geben" ihnen das fehlende Elektron ab und verhindern so, dass die freien Radikale auf der Suche danach andere Zellen "angreifen" und so die Prozesse der Alterung oder der Zellzerstörung in Gang setzen.

Die antibakterielle, antimykotische und antiparasitäre Wirkung der Zitrone und ihrer Derivate ist allgemein bekannt. 

Einige wissenschaftliche Studien besagen, dass

  Die Fraktion der aus Zitronensaft gewonnenen Nanopartikel mehrere Krebszellen zur Apoptose, d. h. zum Selbstmord, zu führen scheint ;

  Limonoide, organische Substanzen in Zitrusfrüchten, ein Potenzial zur Prävention von östrogenempfindlichem Brustkrebs zu haben scheinen;

  Eryocitrin, ein aus der Zitrone isoliertes Flavonoid, die Ausbreitung von Leberkrebs zu hemmen scheint.

  Extrakte aus den Schalen von Zitrusfrüchten, die reich an Pektinen und Flavonoiden sind, zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut beizutragen scheinen, indem sie auf das Syntheseenzym einwirken: die Zitrone ist hier keine Ausnahme.

  Die in Zitrussäften enthaltenen Antioxidantien bei der Vorbeugung zahlreicher Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. Arteriosklerose, von Nutzen zu sein scheinen;

  Naringin eine anti-atherogene Wirkung zu haben scheint, d. h. es wirkt Entzündungen und der Oxidation von Lipoproteinen in den Arterienwänden entgegen, die die Hauptursachen von Gefäßkrankheiten sind.

  Zitronensaft scheint eine thrombinhemmende Komponente zu haben und könnte daher eine thromboseschützende Wirkung für das Herz haben.

Vorsicht: Die gleiche Zitronensäure, die die Verdauung verbessert und den Appetit anregt, kann jedoch die Symptome der Magenübersäuerung verschlimmern. Bei Gastritis oder Entzündungen des Magen-Darm-Trakts ist beim Verzehr Vorsicht geboten. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt.